Dienstag, August 31, 2010

# 1: Final Fantasy VIII

Ich habe mir überlegt, da ich doch in letzter Zeit ein wenig schreibmüde geworden bin und ich dies angesichts meiner früheren großen Freude daran eigentlich nicht gutheißen kann, dass ich eine regelmäßige Serie vom Stapel lasse, die einem ganz simplen Gedanken verfolgt.
Mir ist vor einiger Zeit aufgefallen, dass ich zu so gut wie jedem Videospiel meiner doch nicht ganz kleinen Sammlung eine - mehr oder weniger interessante - Geschichte erzählen kann. Diese Geschichte hat in den meisten Fällen nicht etwas mit dem Spiel selbst zu tun, sondern mit völlig unterschiedlichen Sachen, Personen und Umständen, die rund um das Spiel herum geschehen sind.

Ich werde somit in gewisser Regelmäßigkeit sozusagen ein "round-review" zu ausgewählten (oder zufälligen?) Spielen meiner Sammlung machen. Beginnen werde ich mit..

Final Fantasy VIII

Ich weiß noch, dass meine Vorfreude auf das Spiel riesengroß war, als es endlich im Oktober 1999 erschien. Zu diesem Zeitpunkt waren Hübschei, Schoof und ich gerade bei meiner ersten Zock-Session in Hubers Thauernhausen und wir alle hatten es gerade erst neu gekauft. Hübschei, der selbst zu diesem Zeitpunkt schon an einer notorischen Klammheit litt, impfte mir zuvor noch ein, ja nicht in Anweseneheit seiner (stets beim Schalten sowohl Kupplung als auch Gaspedal durchdrückenden) Mutter Clara, die uns dankenswerterweise zum Huber fuhr, seinen Erwerb von Final Fantasy (und als ob das noch nicht genügte auch noch Blue Stinger....) zu erwähnen. Da Schoofs krankhafte Spoiler-Angst auch da schon unbarmherzig in ihm wütete, durften Huber und ich erst dann das Spiel einlegen, als er sich am Nachmittag des zweiten Tages im Nebenzimmer (zusammen mit Basti, er brauchte schon immer einen, an dem er sich orientieren konnte :) schlafen legte. Recht weit sind wir da - jeder an seinem eigenen Fernseher spielend - nicht gekommen, Spaß machte es aber trotzdem schon.
Szenenwechsel
Ein weiterer seltsamer Kunt, der sich an dem Spiel gütlich tat, war kein geringerer als der Poppey. Zu dieser Zeit hatte er, wenn man so will, gerade seiner RPG-Phase. Er hatte sich dabei auch recht tapfer geschlagen, bis zum letzten Dungeon und den Endboss, die musste dann doch ich für ihn erledigen. Nachdem nach einer guten halben Stunde dann endgültig der Endbildschirm auf dem Bildschirm zu sehen war, sagte er etwas für ihn zu diesem Zeitpunkt sehr ungewöhnliches, wobei ich aber nach meinem Durchspielen genau das selbe dachte: "Schade nur, dass es jetzt vorbei ist. Ich hab mich richtig wohl gefühlt, das Spiel mit diesen Charakteren zu erleben."

1 Kommentar:

Fänt hat gesagt…

Das gleichzeitig durchgedrückte Gas- und Kupplungspedal, das kenn ich auch noch... :D
aber, dass der Poppey gezockt hat, das war mir neu. :)
Nice, freu mich schon auf weitere Geschichten!